Montag, 1. November 2010

And you wont recall anything at all

Gestern morgen fühlte ich etwas ganz neues, zum ersten Mal hier. Und zwar war es: "Schade, dass das bald schon vobei ist." Und so fühle ich mich seitdem häufig. Nur noch ein Monat, dann hat Gladbach mich wieder. Versteht mich nicht falsch, ich freu mich unglaublich auf zuhause, alle Menschen, vertraute Umgebung. Aber, es ist schwer zu beschreiben, heute war es, als würde ich zum ersten Mal seit langem wieder mit offenen Augen durch Budapest gehen. In einem Buch war Budapest als "rotten beauty" beschrieben, und das stimmt definitiv.
Ich bin eben zu Fuß durch die Stadt gelaufen und es war als würde ich in diesem Moment erst realisieren, dass ich tatsächlich hier wohne, in dieser wunderschönen, verkommenen Stadt. Ich hab die riesigen Häuser angeguckt und mir wurde klar, wie gerne ich hier bin, mir alles angucke, ständig Bewegung, neue Eindrücke. Und das ich tatsächlich traurig sein werde, all dies zu verlassen. Ich bin gerade mal zwei Monate hier und Budapest ist irgendwie "meine" Stadt geworden, ich kenn mich hier aus, ich weiss jetzt schon viel mehr über Budapest als jemals über Mönchengladbach :D. Und ich mag das alles hier. Es ist so schön und es gibt so viel zu sehen.
Und ich freue mich, dass ich das jetzt schon realisiere, sonst ist es immer so, dass mir erst klar wird wie schön es ist, wenn ich schon wieder weg bin. Aber das bedeutet, dass ich diesen Monat mit offenen Augen verbringen werde, und alles nochmal durchlebe, möglichst viel mitnehme.







3 Kommentare:

  1. Acg Süsse, so soll es sein! Hab Dich lieb, Mama

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  2. Sarah, ich höre noch die Stimme meiner Oma in den Ohren. Das lässt sich alles nochmal kostengünstig einrichten ;)

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  3. Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber unsere letzten gemeinsamen Monate kommen mir sehr sehr vergangen vor...

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